
Es wurde der im Vorfeld erwartete lange Abend in der vereinseigenen Turnhalle am Merklinghäuser Weg. Unter den 15 Tagesordnungspunkten waren einige arbeitsintensive Punkte vorgesehen.
Nachdem die regulatorischen Punkte von Versammlungsleiter und Vorsitzendem Herbert Jung routiniert abgearbeitet worden waren, folgte der ausführliche Reigen an Jahresberichten.
Herbert Jung erörterte in seinem Vorstandsbericht die Arbeitsschwerpunkte der theoretischen Vereinsarbeit im vergangenen Jahr. Hervorzuheben ist hier vor allem die zukunftsorientierte Neustrukturierung der Vorstandsämter.
Die 36monatige Arbeit der dafür gebildeten Projektgruppe lässt sich kurz und knapp auf den Punkt bringen:
Der für einen Verein unserer Größenordnung bemerkenswert hohe Wert an qualitativer und quantitativer Arbeit muss auf mehr Schultern verteilt werden. Dabei ist es den Verantwortlichen gelungen, zum einen eine gesunde Altersstruktur im Hinblick auf erfahrene und frische Kräfte herzustellen und gleichzeitig dabei Ressourcen zu verschlanken, um sie an anderer Stelle wieder gewinnbringend einzusetzen. Zum anderen wurde für jedes einzelne Mandat ein klares Aufgabenprofil erstellt, dessen Transparenz in Zukunft einerseits eine ausgewogene Lastenverteilung unter den „starken Schultern“ herstellen, und andererseits neuen Nachwuchskräften die Orientierung erleichtern soll.
Das dazu entwickelte und von Wieland Abele souverän vorgestellte 41 Seiten starke Organigramm erinnerte das ein oder andere TuS-Mitglied an vergleichbare Strukturen in einem DAX-Konzern. Die Versammlung war sich jedoch bewusst, dass ein Verein, der sich ein solch starkes Portfolio auferlegt hat (z.B. qualitativ/quantitativ hochwertiger Sportbetrieb, Freibadbetrieb mit seinen Großveranstaltungen, vereinseigene anstatt kommunaler Sportstätten), auch starke Organisationsstrukturen braucht.
Das Ergebnis: Einstimmiger Beschluss der umfangreichen Satzungsänderung.
Des weiteren konnte Herbert Jung berichten, dass die Mitgliederzahlen einen Zuwachs auf nunmehr 814 TuS-Mitglieder aufwiesen. Außerdem konnte das lange angedachte Projekt Homepage-Erneuerung zum Jahreswechsel umgesetzt werden.
Kassenwart Norbert Hammes legte einen soliden Kassenbericht vor. Der erwirtschaftete Überschuss lässt dem Verein finanzielle Spielräume zu, etwa bei der Instandhaltung von Südwestfalens größtem Naturfreibad oder der Unterhaltung der vereinseigenen Sportanlagen.
Der sportliche Leiter Bernd Grafe erläuterte in seinem Bericht die Vielzahl von sportlichen Aktivitäten und Erfolge unserer Aktiven (siehe Sonderbericht).
Die neue Jugendvorsitzende Katharina Berg verdeutlichte in ihrem Jahresbericht eindrucksvoll die nach wie vor starke Kinder- und Jugendarbeit, die der Jugendausschuss auch im vergangenen Jahr mit viel Fleiß und noch mehr Spaß durchführte.
Der Freibadbeauftragte Wieland Abele stellte die umfangreiche Arbeit des Freibadteams vor, die sich im Vorjahr vor allem durch Umstrukturierung und Optimierung von Arbeitsprozessen sowie Renovierung und Neugestaltung einzelner Bereiche im öffentlichen und technischen Bereich des weitläufigen Freibads ergab.
Der TOP Wahlen war die bedingt durch die Satzungsänderungen maximal umfangreich. ALLE Vorstandsposten mussten neu gewählt werden – und bis auf die Abteilungsleitung Faustball wurden auch alle Posten (insgsamt 24) neu besetzt. Ein weiteres Indiz für die erfolgreiche, zukunftsorientierte Neuaufstellung der Vereinsstrukturen.
Gina Dreisbach, stellv. Vorsitzende, zeichnet in ihrer Vorschau auf das Vereinsjahr 2017 ein vielseitiges Bild von Veranstaltungen und Aktivitäten. Wir freuen uns darauf!

Ein Sonderbericht zu Auszeichnungen, Ehrungen und Ehren findet sich hier.