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Müsener Athleten bei Schmuddelwetter im Königsforst kämpferisch

Am 17. März fand in Bensberg der Königsforst-Lauf statt. Bei zum Teil starkem Regen und 5 Grad begab sich eine Gruppe des Müsener Lauftreffs Richtung Köln und stellte sich auf einen äußerst ungemütlichen Lauf ein. Getreu dem Motto "Wir sind ja keine Schönwetterläufer" fuhren alle mit, die sich eine Teilnahme im Vorfeld fest vorgenommen hatten. Pünktlich zum Start des Zehn-Kilometer-Laufs ließ dann sogar vorübergehend der Niederschlag nach. Im Namen des TuS gingen Astrid Grafe (Rang 8 der Gesamtwertung, Rang 1 der Frauen W45, 0:48 Std.) und Steffi Schulz-Ballion (47. der Gesamtwertung, 3. Platz W50, 1:01) neben 76 weiteren  tapferen Teilnehmerinnen an den Start.

Anschließend fand der Halbmarathon statt, auf den sich dann auch ein paar Sonnenstrahlen verirrten. Hier startete Claudia Ragheb-Stoppbacher in der Frauenklasse W 50, die mit 2 Std. 6 Min. Platz 13 von 38 und Platz 117 von 281 weiblichen Startern für sich verbuchen konnte.

Bei den Männern trotzten 572 Läufer den nasskalten Außenbedingungen. Unter ihnen der Nord-Müsener Ralf Grafe, der Rang 8 bei der M50 (1:35) sowie Rang 70 in der Gesamtwertung feiern konnte. Für seinen Bruder Bernd Grafe sprang Platz 40 in der gleichen Altersklasse heraus (1:49), in der Gesamtwertung Platz 220. Gregor Ballion (1:49) erreichte einen starken Platz 19 in der M55, Gesamtwertung Platz 221.

Durchaus erwähnenswert: B. Grafe und Ballion absolvierten einen - so geplant einen halbwegs gemütlichen - Trainingslauf und hatten keine expliziten Ambitionen in Sachen Platzierung, landeten allerdings wie o.g. weit vorne.

Nachdem sich alle Sportler und Sportlerinnen Vorort mit Obst und alkoholfreien Getränken eine wohlverdiente Stärkung gegönnt hatten, ging es zurück in die Heimat. Auf der Autobahn angekommen, wandte sich das Wetter erneut gegen unsere Sportsfreunde und sorgte für eine anspruchsvollere Retoure, als erhofft. Somit überwog am Ende des Tages eine erschöpfte aber gleichzeitig sehr dankbare Stimmung, sich an diesem späten Wintertag im Rheinland behauptet zu haben.